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RE: Remissionen
in Presse 08.07.2012 21:40von torroya • Annahmestellenleiter/in | 1.898 Beiträge
Zitat von Gladbacher Wandale im Beitrag #29
Wiso habe Sie 2 Großhändler für Zeitschriften . Wie behalten sie die Übersicht ?
hallo gladbacher wandale: wenn meinst du?
Ein Zwerg ist nicht klein. Er ist normal groß. Er ist nur kleiner als ein Riese!
So langsam sollten wir uns überlegen, ob wir nicht doch irgendwas gegen das Geschäftsgebahren von unseren Grossos tun sollen. Bei mir wurden aufgerufene Remis nicht gutgeschrieben und trotz reklamation nix gutgeschrieben. Die behaupten, ich hätte nur z.B. bei der Gale 1 zurückgeschickt aber ich habe 2 zurückgeschickt. Und so setzt sich das fort.....unglaublich Sind wir denen wirklich auf Gedeih und Verderb ausgeliefert?
RE: Remissionen
in Presse 17.09.2012 12:24von Rolf-Dieter • Annahmestellenleiter/in | 258 Beiträge
Hallo Kollegen,
das Thema Remission haben wir schon an verschiedenen Stellen in diesem Forum behandelt.
Das Hauptproblem ist die Monopolstellung der Grossisten, die auf diese Weise ihre marktbeherrschende
Stellung uns gegenüber rigoros ausnutzen (Kartellamt???).
Grundsätzlich sollte man jedes Paket, das geliefert wird genauestens kontrollieren. Aus Kostengründen
ist es bei unserem Grosso inzwischen so, daß die Fahrer - die uns nachts beliefern - einen Teil der
Pakete zuvor selber packen müssen. Dabei passieren immer wieder Fehler, die zwar reklamiert werden,
aber meist vom Presse-Grosso in Abrede gestellt werden. Es ist ein nervenaufreibender ständiger
Kampf. Fehler bei den Remi-Gutschriften von deren Seite werden grundsätzlich zu unseren Lasten
durchgeführt.
Rückbelastungen sind ein Punkt ständiger ungerechtfertigter Bereicherung durch die Grossisten.
So werden Titel mit falscher Ausgabe-Nr. (statt z.B. Nr. 1 mit Nr. 2 gutgeschrieben), wenn dann tatsächlich
einige Wochen später die Nr. 2 remittiert wird, erfolgt wegen Überremission eine Rückbelastung. Dann geht
die Sucherei in den Gutschriften los, um die falsche Gutschrift herauszufinden und den Vorgang zu reklamieren.
Weiterer häufiger Punkt, es werden von einem Titel 2 verschiedene Ausgaben remittiert, einmal mit DVD und einmal
ohne. Gutschrift erfolgt für die billigere Variante ohne DVD zuviel und für die Ausgabe mit DVD zuwenig. Wieder
kommt es zur sogenannten Überremission und Rückbelastung.
Wie viele Kollegen schon schrieben, ist vor allem der Zeitaufwand für die Kontrolle recht groß.
Wir haben inzwischen unser Scannerkassen-System auf all diese Fälle umgestellt. Die Remission wird Dank des
elektronischen Lieferscheins ebenfalls komplett über das Kassensystem gescannt. Dann erfolgt eine automatische
Kontrolle der Remission mit der Rechnung des Grosso, da dieser mit dem elektronischen Lieferschein auch die
Remi-Gutschriften einmal wöchentlich sendet.
Fehlmengen aus der Lieferung werden bei jedem betroffenen Zeitschriftentitel als Liefer-Abweichung mit vermerkt
und mit der Gutschrift verbucht, so daß man die offenen Posten jederzeit sieht und fehlende Gutschriften reklamieren
kann.
Gruß
Rolf-Dieter
Elektonischer Lieferschein? Das ich nicht lache....Auf Nachfrage bei meinem Grosso wegen diesen, wurde nur gelacht und die Schulter gezuckt: O-Ton: Machen wir nicht! Lächerlich einfach zum ko..... Morgen kommt die neue Wochenrechnung, mal sehen, was dort wieder nicht gutgeschrieben wurde. Wir haben auch einer Scannerkasse, verbunden mit dem Grosso.....und trotzdem.....Nachlieferungen kommen erst 2-3 Tage nach dem Verkauf!
RE: Remissionen
in Presse 18.09.2012 15:55von Rolf-Dieter • Annahmestellenleiter/in | 258 Beiträge
Zitat von AFueldi im Beitrag #34
Elektonischer Lieferschein? Das ich nicht lache....Auf Nachfrage bei meinem Grosso wegen diesen, wurde nur gelacht und die Schulter gezuckt: O-Ton: Machen wir nicht! Lächerlich einfach zum ko..... Morgen kommt die neue Wochenrechnung, mal sehen, was dort wieder nicht gutgeschrieben wurde. Wir haben auch einer Scannerkasse, verbunden mit dem Grosso.....und trotzdem.....Nachlieferungen kommen erst 2-3 Tage nach dem Verkauf!
Sicherlich gibt es immer noch Grossisten, die sich weigern, den ELS zu liefern. Ich habe 13 Jahre bei meinem Presse-Grosso darum gekämpft. Der erste Schriftwechsel dazu stammt von 1998!!! Erst nachdem ich durch meine Mitarbeit im Vorstand des LTV NRW auch im Bundesverband vertreten war und dann an den halbjährlichen Tagungen des AZZV (Arbeitskreis der Zeitungs- und Zeitschriften-Verleger) - in dem auch die Pressegrossisten vertreten sind - teilnahm, wurde nach meinem hartnäckigen Eintreten für den ELS auf mehreren Tagungen vor 2 Jahren vom Presse-Grosso Frankfurt der ELS für alle Grossisten bundesweit einheitlich eingeführt. Hier hilft nur Hartnäckigkeit gegenüber dem Grossisten!
Ein weiteres Problem sind die Scannerkassen-Hersteller, die sich z.T. von den Grossisten die Vorgaben für Ihre Kassen-Software geben lassen. Auf der
Tabakmesse am vergangenen Wochenende bin ich bei mehreren Kassenherstellern gewesen. Auskunft: den ELS für Presse brauchen wir nicht. Alles was Sie an Informationen brauchen, gibt Ihnen der Pressegrosso! Auskunft am Gemeinschaftsstand der Pressegrossisten: Die Kassenhersteller können diesen ELS nicht verarbeiten bzw. sehen dafür keine Notwendigkeit. Auf Grund dieser ablehnenden Haltung einiger Kassenhersteller sehen einige Grossisten ebenfalls keine Notwendigkeit, den ELS einzuführen.
Gruß
Rolf-Dieter
RE: Remissionen
in Presse 19.09.2012 06:55von Kioskmann • Annahmestellenleiter/in | 2.087 Beiträge
Zitat von Rolf-Dieter im Beitrag #35
Sicherlich gibt es immer noch Grossisten, die sich weigern, den ELS zu liefern. Ich habe 13 Jahre bei meinem Presse-Grosso darum gekämpft. Der erste Schriftwechsel dazu stammt von 1998!!! Erst nachdem ich durch meine Mitarbeit im Vorstand des LTV NRW auch im Bundesverband vertreten war und dann an den halbjährlichen Tagungen des AZZV (Arbeitskreis der Zeitungs- und Zeitschriften-Verleger) - in dem auch die Pressegrossisten vertreten sind - teilnahm, wurde nach meinem hartnäckigen Eintreten für den ELS auf mehreren Tagungen vor 2 Jahren vom Presse-Grosso Frankfurt der ELS für alle Grossisten bundesweit einheitlich eingeführt.
Was die Tagungen des Arbeitskreises angeht, habe ich eine andere Erkenntnis.
Wie mir bekannt ist, nimmt dort der Bundesverband Presse Grosso teil, in dem halt nicht alle Presse-Grossos Mitglied sind.
Von 69 Grosso-Betrieben sind 52 Mitglied beim BVPG.
Ich sag mal so, wir haben Schmitz auf der Intertabac mächtig auf die Füße getreten und Ihnen alle Argumente genommen, die gegen die Einführung des ELS sprechen. Die Argumentationskette ist an sich ja unlogisch, wenn einige Grossisten in der Lage sind den ELS anzubieten.
Wenn man sich bei Schmitz online anmeldet, dann bekommt man Zugriff auf alle Daten, wie Rechnungen, LS, Frührem. und dem entgangenen Umsatz - also jeden Scheiß. Nur den aktuellen LS bekommt man nicht...
Ich kann jeden Kollegen nur aufrufen, den Grossisten anzuschreiben und eine Frist zu setzen, der Grossist möge sich schriftlich erklären bzw. den ELS zum festgelegten Datum einzführen. Sollte der ELS bis zur gesetzten Frist nicht eingeführt werden, dann eine Nachfrist setzen. Verbunden mit der Androhung jede Vertriebsleitung der Verlage anzuschreiben und sich an das Landes- und Bundeskartellamt zu wenden. Davor haben die Grossisten unglaublichen Respekt, insbesondere nachdem es bereits Klagen gegen Grossisten von Verlagen gab.
Ferner kann man mal prüfen, ob man nicht eine Kostennote gegen den Grossisten geltend machen kann. Alleine der höhere Aufwand an Kontrollen und die damt verbundenen Opportunitätskosten und der höhrere Personalaufwand sollten dies rechtfertigen, wenn der Grossist den ELS herauszögert.
Ja der Montag ist remimäßig unangenehm. Knurrend habe ich einen Hand-Scanner gekauft und ein Programm geschrieben.
Jetzt kann ich ordentliche Rücklieferscheine schreiben und diese dem großen Partner Grosso mit den Remi mitschicken.
Nachdem ich zusätzlich die Grosso-Herren eingaladen hatte, mein System anzusehen, stimmt jetzt fast jede Gutschrift.
Gruß an Alle.
RE: Remissionen
in Presse 05.10.2012 11:15von Rolf-Dieter • Annahmestellenleiter/in | 258 Beiträge
Hallo Afueldi,
leider habe ich als Forenneuling erst jetzt Deine Reaktion entdeckt.
Das Programm gliedert sich in 2 Abteilungen:
1. Datenbank und
2. in verschiedene Protokolle: Zugangsprotokoll täglich, Remi täglich, Remi TV-Zeitschriften,Gruppen/Wochen-Remi, Sortimentsbereinigung, Bestandskontrolle im Regal.
Falls Du mal in den Osten von München kommst, kannst Du das Programm mal ausprobieren.
Gruß,
Andalex
Heute erhielten wir mit der Lieferung 2 x "Psychologie heute Compact." Ausgabe lt. Heftaufdruck 29/11 EVT 9.11.11 Remiaufruf 3.2.12
Auf dem Lieferschein des Grosso wird das Heft als Ausgabe 29/12 Zweitvermarktung aufgeführt. EVT also heute, Remiaufruf soll lt. Grosso der 10.12.12 sein.
So, jetzt traue ich der ganzen Sache nicht mehr, nach allem was ich hier gelesen habe.
1. Hat jemand heute auch diese "Zweitvermarktung" geliefert bekommen?
2. Hat jemand überhaupt schon mal Zweitvermarktungen von alten Heften bekommen und hierbei feststellen können, ob die später auch wieder gutgeschrieben wurden, oder als zu alt deklariert wurden. Denn der ursprüngliche Remi Termin v. 3.2.12 wäre ja hier schon vorbei.
Ich kann mich erinnern, ab und an solche Zweitvermarktungen von meist teuren Heften erhalten zu haben, aber so genau habe ich noch nie recherchiert und kann es jetzt rückwirkend nicht mehr nachprüfen.
Vielleicht können die Kollegen mit ELS und Remiprogramm mal recherchieren, da bei denen viell. noch im nach hinein noch was nachvollziehbar ist.
Vielen Dank.
LG
Andrea
PS. Unser Presse Grosso ist die Schmitt KG in Heidelberg.
Ich habe auch 2x Psychologie Heute compact Heft 29/2011 erhalten. Laut Internet-Pressehandel Berlin.de:
EVT laufende Ausgabe 12029 10.10.2012
Remi laufende Ausgabe 12029 10.12.2012
Was soll der Kunde denken wenn er das Datum sieht? Nicht mal ein neuer Aufkleber drüber, ging umgehend in die Remi.
Gruß Berliner
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