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Kartenzahlung Gebühren
in Allgemeine Diskussion 05.10.2021 10:57von mcrap • Annahmestellenleiter/in & Moderator | 377 Beiträge
Hallo zusammen,
mich würde mal interessieren was die Tankstellen und Supermärkte für Rahmenverträge haben um bei Produkten mit sehr geringer Marge ihre Gebühren amortisieren zu können.
Ich habe bei mir im Geschäft seit über 15 Jahren ein EC Gerät, seit 4 Jahren ist hiermit auch kontaktlose Zahlung auch per Handy möglich. Der Anteil an Kartenzahlung beträgt mittlerweile über ein Drittel meines Gesamtumsatzes, in manchen Monaten sogar 40% - gesamte Kosten dafür incl. Gerätemiete über Ilo Profit und laufende Gebühren etwa 70-80 € im Monat. Ich möchte es nicht missen und bin sehr froh mich damals dafür entschieden zu haben. Ich habe auch dem Kunden gegenüber kein "Mindesumsatz für Kartenzahlung".
In letzter Zeit kommen aber vermehrt junge Kunden die es gewohnt sind mit Visa-/Mastercard überall alles bezahlen zu können, was ich bisher (aus Kostengründen) ablehne bzw. auch nicht auf dem Terminal freigeschalten habe, da die Gebühren hier ja um ein vielfaches höher sind.
Jetzt gibt es natürlich Kritiker die sagen "wer eine Visa Karte hat hat immer auch eine EC-Karte" - das stimmt, aber hat er sie auch dabei? Gerade durch die Wallet Funktionen Apple und Google Pay haben immer mehr Junge nur ihr Smartphone dabei. Solange dort eine EC-Karte hinterlegt ist funktioniert das ja, aber die meissten Banken bieten eben das nicht an, es können dann nur virtuelle Visa-/Mastercards hinterlegt werden.
Und einige Banken treiben es jetzt noch auf die Spitze, bieten ein "kostenloses" Girokonto an, d.h. es fällt keine Grundgebühr an, aber jeder Einsatz der EC Karte kostet 25 Cent Gebühr, was die Kunden dann natürlich dazu treibt lieber mit Visa bezahlen zu wollen um die Gebühr zu sparen.
Mein Geschäft ist in einer Großstadt, da mag diese Entwicklung sicherlich etwas extremer sein, aber ich frage mich wie das in den Tankstellen und Rewe Märkten funktioniert.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen dass die Rahmenverträge mit den Kreditkartenunternehmen aufgrund der hohen Umsatzvolumina soviel besser sind dass es sich lohnt.
Ich kann hier in jeder Shell Tankstelle oder im Rewe Markt eine Paysafe Karte, ein Amazon Gutschein (1,8-2% Marge) oder auch Lotto mit der American Express Karte bezahlen.
Ist für mich nicht nachvollziehbar wie sich das rechnen soll.
Viele Grüße
RE: Kartenzahlung Gebühren
in Allgemeine Diskussion 05.10.2021 17:55von Lottokiosk2008 • Annahmestellenleiter/in | 1.526 Beiträge
Bei den Ketten kann ich das ja noch nachvollziehen, das die bessere Konditionen aufgrund ihrer Größe haben.
Aber wie der Bäcker nebenan das macht, wo man ein Brötchen schon mit Karte bezahlen kann, ist mir schleierhaft.
Die Ganzen EC-Gebührne fressen mir auch langsam die Haare vom Kopf. Zumal wir bei den Festpreisartikeln die Kosten ja noch nicht mal umlegen können.
Ist mir auch ein Rätsel wie das in anderen Ländern (z.B. Schweden, China, etc. ) funktioniert, die ja nur noch Plastikgeld haben.
2020 hat übrigens Karl Lagerfelds Prophezeihung erfüllt:
Wir tragen alle Joggunghose und haben
die Kontrolle über unser Leben verloren
RE: Kartenzahlung Gebühren
in Allgemeine Diskussion 05.10.2021 20:24von aw27 • Annahmestellenleiter/in | 37 Beiträge
Wahrscheinlich verdient der Bäcker an einem Brötchen soviel wie wir an einem 8 € Lottoschein.
Meine Erfahrung mit EC-Gebühren: Sind in den letzten Jahren deutlich gesunken. Am wichtigsten ist das zentrale Clearing, denn sonst sind die zusätzlichen Bankgebühren am teuersten.
Ich nehme EC inzwischen ab 5 €, darunter normalerweise nicht.
Kreditkarten gehen schon wegen den deutlich höheren Gebühren gar nicht, ACHTUNG: Lotto-Einsätze dürfen eh nicht mit Kreditkarte bezahlt werden.
AW
RE: Kartenzahlung Gebühren
in Allgemeine Diskussion 06.10.2021 07:13von Janniman • Annahmestellenleiter/in | 334 Beiträge
Zitat von aw27 im Beitrag #5Ich möchte den Umsatz per Kreditkarte nicht mehr missen.
Kreditkarten gehen schon wegen den deutlich höheren Gebühren gar nicht,
Zitat von aw27 im Beitrag #5Stimmt vielleicht bei euch, aber nicht in Hamburg. Lediglich das Risiko tragen wir alleine.
ACHTUNG: Lotto-Einsätze dürfen eh nicht mit Kreditkarte bezahlt werden.
Bei mir nehme ich erst ab 10.- die Karte, egal welche Karte. Einzige Ausnahme ist American Express, die nehme ich nicht und keinen Geldchip.
Ich mache da aber immer auch Ausnahmen, weil die Zehn-Euro-Grenze nur wegen Tabakwaren, Losen und Lotto gesetzt ist. Bei 7.- Euro Getränken bin auch ich dabei.
Dazu zahle ich auch Geld aus und nehme dafür 1,5% Gebühren. Immer noch erheblich billiger, als die 4,95 Euro, wenn man an einer fremden Bank Geld abhebt.
Jan
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RE: Kartenzahlung Gebühren
in Allgemeine Diskussion 06.10.2021 09:19von Lottokiosk2008 • Annahmestellenleiter/in | 1.526 Beiträge
Zitat von aw27 im Beitrag #5Sorry, aber wo ist da was billiger geworden ?
..
Meine Erfahrung mit EC-Gebühren: Sind in den letzten Jahren deutlich gesunken. Am wichtigsten ist das zentrale Clearing, denn sonst sind die zusätzlichen Bankgebühren am teuersten.
...
AW
Die Transaktionskosten liegen seit Jahren bei 6-10 ct, Kosten für die Kreditwirtschaft sind auch gleich geblieben. Einzig bei der Miete des Gerätes kann man vielleicht noch sparen.
Und für das zentrale Clearing nehmen einige Anbieter auch extra Geld.
2020 hat übrigens Karl Lagerfelds Prophezeihung erfüllt:
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RE: Kartenzahlung Gebühren
in Allgemeine Diskussion 06.10.2021 10:37von aw27 • Annahmestellenleiter/in | 37 Beiträge
Ok, vielleicht hatte ich früher nicht so tolle Verträge.
Auf jeden Fall sind 2ct Clearingkosten je Transaktion besser als 7ct Kosten bei der Bank.
Ich habe insg. 3 Verträge, beim ersten 5,9ct Gebühren, bei den anderen zweien 0,045% vom Umsatz, was bei mir ca. 1,5ct je Transaktion bedeutet. Dies ist allerdings mit Monatspauschalen erkauft (16,90 beim zweiten und 39,90 beim dritten Vertrag im Vergleich zu 10,00 + 8,34 beim ersten Vertrag, welcher also deutlich ungünstiger ist).
Alle Verträge sind günstiger als ihre Vorgänger.
AW
RE: Kartenzahlung Gebühren
in Allgemeine Diskussion 06.10.2021 10:59von aw27 • Annahmestellenleiter/in | 37 Beiträge
An Janniman:
Sorry, habe deinen Beitrag eben überblättert.
Da ihr Lotto über Kreditkarte verkaufen dürft ist das natürlich eine Überlegung wert, bei uns in BaWü müsste man zu sehr aufpassen, könnte das den Kunden auch nur schwer vermitteln, warum das eine per Kreditkarte geht, Lotto aber nicht. Geld offiziell auszuzahlen: Die Vertragskonditionen hab ich damals als ziemlich teuer empfunden, bzw. war beim einen Anbieter nicht möglich.
Geldabgabe ohne gleichzeitigen Verkauf ist eh nicht erlaubt, Gebühren dafür nehmen meiner Meinung nach schon gar nicht. Das sind Bankgeschäfte, für die wir nie und nimmer eine Lizenz bekommen.
Wollte das eigentlich auch machen, hätte gerne auch eine Gebühr bei kleinen Beträgen erhoben, geht aber rechtlich nicht.
Inoffiziell ist mir zu heikel.
AW
RE: Kartenzahlung Gebühren
in Allgemeine Diskussion 06.10.2021 23:09von mcrap • Annahmestellenleiter/in & Moderator | 377 Beiträge
aw27, ich bin auch aus BW - genau genommen aus Stuttgart, und du kannst hier in jeder Tankstelle Lotto und Rubbellose mit Kreditkarte bezahlen, auch mit American Express.
Habe es selbst schon mehrfach getestet. Ich weiss auch dass Lotto es eigentlich untersagt, allgemein die Kartenzahlung und Einzahlung auf separates Konto fordert bzw. wünscht. Die Realität sieht aber anders aus, ich kenne keinen Händler mehr der die Lotto Umsätze nicht in die normalen Umsätze mit einfliessen lässt, und dann wöchentlich die Abrechnungssumme aufs Lottokonto überträgt. Somit ist Kartenzahlung gar kein Problem mehr.
Ich habe seit 2 Jahren nicht mal mehr ein separates Lotto "Treuhandkonto" was ja immer soo unheimlich wichtig war. Lotto bucht ganz regulär von meinem Geschäftskonto ab und ich spare mir die Kontoführungsgebühren für das zusätzliche Konto.
RE: Kartenzahlung Gebühren
in Allgemeine Diskussion 06.10.2021 23:20von mcrap • Annahmestellenleiter/in & Moderator | 377 Beiträge
Zitat Janniman: Ich möchte den Umsatz per Kreditkarte nicht mehr missen.
Bei mir nehme ich erst ab 10.- die Karte, egal welche Karte. Einzige Ausnahme ist American Express, die nehme ich nicht und keinen Geldchip.
Ich mache da aber immer auch Ausnahmen, weil die Zehn-Euro-Grenze nur wegen Tabakwaren, Losen und Lotto gesetzt ist. Bei 7.- Euro Getränken bin auch ich dabei.
[/quote]
Bleibt bei Dir noch etwas hängen wenn ein Kunde eine 10 € Paysafe Karte mit Visa bezahlt? Grosses Thema bei mir sind auch Fahrkarten und Briefmarken, jeweils nur mit 2% Marge vergütet und ziemlich umsatzintensiv.
RE: Kartenzahlung Gebühren
in Allgemeine Diskussion 07.10.2021 07:20von Janniman • Annahmestellenleiter/in | 334 Beiträge
Zitat von mcrap im Beitrag #12Nicht wirklich, aber es ist ein Geschäft, bei dem der Kunde oft/meist noch etwas anderes kauft. Außerdem 10, - * 2% = -,20 und die Kartenzahlung kostet -,09 -> wenig, aber immer noch im Plus bei EC, bei Kreditkarte sieht es anders aus.
Bleibt bei Dir noch etwas hängen wenn ein Kunde eine 10 € Paysafe Karte mit Visa bezahlt? Grosses Thema bei mir sind auch Fahrkarten und Briefmarken, jeweils nur mit 2% Marge vergütet und ziemlich umsatzintensiv.
Geldauszahlung OHNE Verkauf ist nicht gestattet, das ist auch bei mir so. Jedoch sehe ich hier viele Läden, die nehmen für jede Briefmarke 10 Cent Aufschlag, eben weil es auch Zeit kostet zur Post zu gehen und diesen Kram zu kaufen. Ich habe keinen Anbieter gefunden, der (abgesehen von Reststückware mit Auffüllung) überhaupt eine Marge bietet. Wenn ich für 500.- Euro Briefmarken im Versand kaufe und einen Versand von 5.- Euro habe, dazu noch unversichert, dafür nur 2 Prozent Marge... nee! Trotzdem gebe ich Briefmarken zum Nennwert raus, nur kleine Mengen, also nur den Einzelbedarf.
Jan
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RE: Kartenzahlung Gebühren
in Allgemeine Diskussion 07.10.2021 09:22von aw27 • Annahmestellenleiter/in | 37 Beiträge
mcrap: Ich war der Meinung das Glücksspiel generell nicht auf Kredit gespielt und deshalb nicht mit Kreditkarten bezahlt werden darf. Scheint aber schon seit langem nicht mehr so zu sein. Also was gelernt, danke.
Das mit dem Konto ist interessant, lt. Vertrag ist ein offenes Treuhandkonto verlangt. Übers normale Konto würde tatsächlich einiges an Kosten sparen.
RE: Kartenzahlung Gebühren
in Allgemeine Diskussion 07.10.2021 13:21von Lottokiosk2008 • Annahmestellenleiter/in | 1.526 Beiträge
Zitat von aw27 im Beitrag #14Aber tatsächlich nur die Grundgebühren für das Treuhandkonto, weil die Buchungen bleiben ja gleich ..
mcrap: Ich war der Meinung das Glücksspiel generell nicht auf Kredit gespielt und deshalb nicht mit Kreditkarten bezahlt werden darf. Scheint aber schon seit langem nicht mehr so zu sein. Also was gelernt, danke.
Das mit dem Konto ist interessant, lt. Vertrag ist ein offenes Treuhandkonto verlangt. Übers normale Konto würde tatsächlich einiges an Kosten sparen.
Und meiner Meinung nach wird der buchhalterische Aufwand höher ..
2020 hat übrigens Karl Lagerfelds Prophezeihung erfüllt:
Wir tragen alle Joggunghose und haben
die Kontrolle über unser Leben verloren
RE: Kartenzahlung Gebühren
in Allgemeine Diskussion 07.10.2021 13:31von mcrap • Annahmestellenleiter/in & Moderator | 377 Beiträge
Briefmarken kaufe ich seit vielen Jahren bei Dagmar Koch www.koch-briefmarken.de wenn ich mich recht erinnere kommt der Tipp sogar hier aus dem Forum 🙈2% pauschal auf alle Briefmarken, portofreier Versicherter Versand ab 300€. Ich bestelle meist alle 4-6 Wochen für 1000€ - gerade in der Vorweihnachtszeit freuen sich die Kunden wenn sie die Marken zu den Weihnachtskarten gleich mit kaufen können.
Ich habe aber auch gewerbliche Kunden wie Handwerker etc. die gerne gleich mal 100 Marken zu 80 Cent mitnehmen - sind dann auch 1,60€ Ertrag.
Aber obacht beim bestellen, heute wurde die Preiserhöhung auf 85 Cent ab 1.1.2022 bekannt gegeben, da sollte man dann schauen nicht allzu viel auf Lager zu haben.
RE: Kartenzahlung Gebühren
in Allgemeine Diskussion 07.10.2021 13:47von mcrap • Annahmestellenleiter/in & Moderator | 377 Beiträge
Zitat von Lottokiosk2008 im Beitrag #15Grundsätzlich hast du natürlich Recht, spielen auf Kredit ist nicht zulässig. Die Kreditkartenzahlung an den Tankstellen und Supermärkten für Lotto funktioniert trotzdem überall. Im Endefekt ist es aber bei EC Zahlung dasselbe, ich mache z.B. nur einmal in der Woche Samstags den EC Kassenschnitt.Zitat von aw27 im Beitrag #14Aber tatsächlich nur die Grundgebühren für das Treuhandkonto, weil die Buchungen bleiben ja gleich ..
mcrap: Ich war der Meinung das Glücksspiel generell nicht auf Kredit gespielt und deshalb nicht mit Kreditkarten bezahlt werden darf. Scheint aber schon seit langem nicht mehr so zu sein. Also was gelernt, danke.
Das mit dem Konto ist interessant, lt. Vertrag ist ein offenes Treuhandkonto verlangt. Übers normale Konto würde tatsächlich einiges an Kosten sparen.
Und meiner Meinung nach wird der buchhalterische Aufwand höher ..
beim Kunde wird dann am Montag vom Konto eingezogen. Wenn er jetzt am vorangegangenen Mittwoch Lotto gespielt und mit EC Karte bezahlt hat war das im Grunde auch auf Kredit. Womöglich hat er sich sogar einen Gewinn schon Donnerstags bar auszahlen lassen obwohl der Spieleinsatz seinem Konto noch nicht belastet wurde.
Offiziell steht es mit dem Treuhandkonto im Vertrag, in unserer BD wird es jedoch "geduldet" wenn der durchschnittliche wöchentliche Abbuchungsbetrag unter 5000€ liegt kann auf das Sonderkonto verzichtet werden und ganz normal vom Geschäftkonto abgebucht werden. Frag doch einfach mal höflich nach. Auf die Info hin habe ich mein Treuhandkonto aufgelöst und Lotto ein neues Sepa Mandat erteilt. Spart mir seitdem über 100€ Grundgebühr im Jahr und ich erspare mir das umbuchen vom Geschäfts- auf das Lottokonto.
RE: Kartenzahlung Gebühren
in Allgemeine Diskussion 07.10.2021 14:46von taboe • Annahmestellenleiter/in | 1.878 Beiträge
Theoretisch könnte man sich ja mit folgendem Konstrukt behelfen:
Kunde kauft Ware und zahlt mit EC (Kredit)
Kunde gibt Ware zurück und erhält dafür Bargeld
Kunde spielt mit dem erhaltnen Bargeld Lotto (ohne Kredit)
Natürlich wie gesagt nicht wirklich sondern nur theoretisch.
Westlotto (NRW) hat allerding schon seit einiger Zeit die Zahlungsweise "EC" auf seinen terminals. Also sollte die Zahlung mit EC (Kredit) dort kein Problem darstellen.
taboe
E-Zigaretten sind nicht die Zukunft, sie sind die Gegenwart.
Tabakzigaretten sind aus der Vergangenheit.
RE: Kartenzahlung Gebühren
in Allgemeine Diskussion 07.10.2021 19:23von aw27 • Annahmestellenleiter/in | 37 Beiträge
Meiner Meinung nach ist eine EC-Zahlung mit Pin (oder kontaktlos) eben keine Zahlung auf Kredit. Eine ausreichende Kontodeckung wird geprüft, und bei einem höchstens wöchentlichen EC-Kassenschnitt sind dann die Zahlungen garantiert. Ich glaube auf den Kundenbankkonten wird die Wertstellung der Abbuchung auf das Kaufdatum rückdatiert auch wenn sie erst Tage später auf dem Kontoauszug erscheint.
Daher sind EC-Zahlungen (gesicherte, nicht die mit Unterschrift) in Ba-Wü schon von Anfang an für Lotto gestattet.
Die Nutzung des normalen Kontos für die Lottoabrechnungen würde bei mir ziemlich Gebühren sparen, da die Buchungsgebühr bei meinem normalen Konto nur ein Drittel von der des Lottokontos beträgt. Dafür ist natürlich die Grundgebühr höher, aber die habe ich ja auf jeden Fall. Und die Grundgebühr des Lottokontos würde entfallen.
AW
RE: Kartenzahlung Gebühren
in Allgemeine Diskussion 07.10.2021 19:52von aw27 • Annahmestellenleiter/in | 37 Beiträge
Zu den Briefmarken: Das Thema ist bei uns ein kleines rotes Tuch.
Man kann so wie mcrap rechnen, wenn man selbst hinter dem Tresen steht (und beim gleichzeitigen Verkauf einer Glückwunschkarte). Die Lohnkosten eines Angestellten sind aber nie und nimmer zu erzielen. Ich bekomme (da kleine Postfiliale) 5% Provision, bei einer 80ct Marke also 4ct. Kosten: über 30ct. Super. (Wer die 30ct nicht glaubt darf gerne mal das tolle Post-Kassensystem ausprobieren). Und ich hatte irgendwann über 80 einzelne kleine Marken täglich was zu einer unrentablen Doppelbesetzung des Geschäftes führte.
Unsere Notlösung: kein Einzelverkauf von Marken unterhalb 1,55 nur im 10er-Set. Auch nicht rentabel, aber nicht der komplette Wahnsinn. Außerdem stieg hierdurch der Prio- und Einschreibenanteil, was halbwegs ordentlich vergütet wird.
Die Post schluckt dieses Vorgehen, da sie sonst Ihren Kruscht sofort einpacken darf.
AW
Ich schaue morgen mal wie ich diesen eventuellen Nachlass Buchhaltärisch verbuchen kann. Sollte ich hier eine Lösung finden dann würde ich euch diesen Service (2% Nachlass und versandkostenfreie Lieferung per DHL) ab einen Mindestbestellwert von 300,00 € auch anbieten. Es wäre dann natürlich klasse, wenn ihr mich hier dann etwas unterstützen würdet.
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